Dokumentationszentrum für Archäologie und Geschichte von Montescudaio

Vitrine 02

Die Romanisierung des unteren Cecina-Tals

Das Gebiet von Montescudaio in der römischen Zeit

  • Zwischen Landgütern und Bauernhöfen

    Die archäologischen Untersuchungen, die zwischen 2004 und 2006 durchgeführt wurden, geben Aufschluss über die Besiedlung des Gebiets von Montescudaio in der Zeit der Römer: Von der Zeit vor der Romanisierung des Cecina-Tals bis zur Blütezeit des Kaiserreichs (III. Jh. v. Chr. - II. Jh. n. Chr.) kommt die ländliche und landwirtschaftliche Orientierung des Gebiets durch die Anwesenheit von Landgütern, wie Santa Perpetua, und Bauernhöfen (Monte Petruzzi, Le Mandracce, Il Pino, Le Colline, Poggio Masino) zum Ausdruck.
    Diese ländlichen Siedlungen aus der Römerzeit, die anhand von verstreuten Materialien und Grabstätten identifiziert werden konnten, weisen gemeinsame Merkmale auf: Meist sind es mittelgroße Bauernhöfe (zwischen 1.500 und 2.500 Quadratmetern), die sich auf den niedrigen Hügeln in der Nähe der Ebene des Flusses Cecina oder seiner Nebenflüsse befinden. Bei Ausgrabungen wurden Keramikgegenstände für den täglichen Gebrauch sowie große Mengen von Ziegeln und Ziegelbruchstücken gefunden.

  • Das ist bei der Fundstätte von Santa Perpetua anders, die aufgrund ihrer Lage, der großen Fläche, auf der die Materialien verstreut sind, und der Anwesenheit von kleinen Marmor- und Granitfragmenten wahrscheinlich als „Villa Rustica“ bezeichnet werden könnte.
    Im unteren Cecina-Tal diese Wohnsiedlungen und Produktionsstätten aus der Römerzeit sind vor allem an der Küste konzentriert, wie z.B. die villa di San Vincenzino in Cecina. Außerdem scheinen diese neben Dörfern und kleineren ländlichen Siedlungskernen zu existieren, welche die Landschaft von Montescudaio in dieser Phase prägten und ein Zeugnis ihrer Bedeutung bis in die späte Römerzeit (II.-III. Jh. n. Chr.) sind.

  • Auch in der Fundstätte von Casalgiustri, einem Ort, der schon in der Zeit der Etrusker sehr belebt war, befindet sich eine römische Siedlung, die bezeugt, dass es dort „Kapuziner-Gräber” gab: Sie sind mit Ziegeln bedeckt und enthalten Grabbeigaben, die hauptsächlich aus Keramik bestehen. Sie dienen als Zeugnis für die Bedeutung dieses Gebiets, das bis zum Anfang der Spätantike bewohnt war.

Die Vitrinen

Vollständiges Verzeichnis der Vitrinen des Dokumentationszentrum für Archäologie und Geschichte von Montescudaio (CeDiAS) .

Vitrine 01

Die Etrusker im unteren Cecina-Tal - Das Gebiet von Montescudaio in der Zeit der Etrusker

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Vitrine 02

Die Romanisierung des unteren Cecina-Tals - Das Gebiet von Montescudaio in der römischen Zeit

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Vitrine 03

Wein in der Antike - Handel und Produktion im unteren Cecina-Tal

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Vitrine 04

Vor der Gründung des Klosters. - Die Landschaft von Montescudaio um das Jahr 1000

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Vitrine 05

Leben und Brauchtum der Nonnen in Badia - Von der Gründung des Zönobium bis zum 13. Jahrhundert

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Vitrine 06

Einwohner, Pilger und Wanderer auf dem Weg zu der Badia: Kleidungsstücke aus Gräbern

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Vitrine 07

Das Leben im Kloster - Vom 13. Jahrhundert bis zur Aufgabe

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Vitrine 08

Die Einwohner von Montescudaio und ihre Gräber in der Umgebung der Badia - Vom XIV. bis zum XVII. Jahrhundert

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Vitrine 09

Die Badia von Montescudaio - Zwischen den letzten Gottesdiensten und der Nutzung für landwirtschaftliche Zwecke

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Vitrine 10

Die archäologische Fundstätte der Badia - Die Überreste des Klosters S. Maria di Montescudaio

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