-
Zwischen der spätrömischen Zeit und den ersten Jahrhunderten des Mittelalters
Der größte Teil der Bauernhöfe in der Umgebung von Montescudaio wurde nach der Krise aufgegeben, die im III. Jahrhundert n. Chr. die römische Welt erschütterte. Seltene Hinweise auf eine Besiedlung in der Zeit vom IV. bis V. Jahrhundert n. Chr. wurden auf den Reliefs im Wald von Scornabecchi und in der Nähe von Monte Bono gefunden. Aus der langobardischen und karolingischen Zeit (VII. bis IX. Jahrhundert n. Chr.) sind bisher keine archäologischen Zeugnisse bekannt. Bei der Untersuchung der Ortsnamen wurde festgestellt, dass es Orte gibt, deren Namen sich von Begriffen germanischen Ursprungs ableiten, wie Bandello und Guardistallo (von ward/a=guardia) und Poggio Gagliardo (von gahagium= geschütztes Land, zusammengesetzt mit ward).
-
Die Gründung von Kirchen im Gebiet von Montescudaio
Verschiedene Kirchengründungen gehen ebenfalls auf eine Zeit vor dem Jahr 1000 zurück, was sowohl durch ihre Agiotoponyme, d. h. die Namen der Heiligen, denen sie geweiht sind, als auch anhand von schriftlichen Quellen belegt ist. Im Gebiet von Montescudaio scheint die Kirche Santa Perpetua, die sich in dem gleichnamigen Ort befindet, sehr alt zu sein. Sie wird in Quellen aus dem Archiv bereits im Jahr 1022 erwähnt, wurde aber im sechzehnten Jahrhundert aufgegeben, und seit dem neunzehnten Jahrhundert gibt es sie nicht mehr. Andere religiöse Gebäude wurden zwischen dem XI. und XII. Jahrhundert gebaut, wie die Pfarrkirche von S. Giovanni a Castelgiustri und die Landkirchen S. Lucia und S. Maria.
-
Die Kirche Santa Maria: Ursprung und erste Nutzung
Eine Kirche namens S. Maria, die sich etwas außerhalb des bewohnten Gebiets von Montescudaiobefindet, wird bereits in Dokumenten aus dem Jahr 1004 erwähnt. Bei archäologischen Ausgrabungen wurde bestätigt, dass an der Stelle, an der Ende des XI. Jahrhunderts ein gleichnamiges Benediktinerinnenkloster gegründet wurde, eine kleine hochmittelalterliche Kirche und ein angrenzendes Wohngebäude standen, deren Überreste nun in dem Ort Badia zum Vorschein kamen.
Bei den Ausgrabungen wurden nicht nur Gebäude und Mauern aus der Zeit vom X. bis zum XI. Jahrhundert gefunden, sondern auch eine Reihe von Gräbern, die gegen Ende dieser Zeit um die alte Kirche herum angelegt worden waren, sowie Keramikbehälter für die Küche und für den Tisch, welche von den Personen benutzt wurden, die sich in dem angrenzenden „Pfarrhaus” aufhielten, wie es in der Vitrine dargestellt wird.
Die Vitrinen
Vollständiges Verzeichnis der Vitrinen des Dokumentationszentrum für Archäologie und Geschichte von Montescudaio (CeDiAS) .
Vitrine 01
Die Etrusker im unteren Cecina-Tal - Das Gebiet von Montescudaio in der Zeit der Etrusker
Questa teca in italiano
This showcase in English
Diese Vitrine auf Deutsch
Vitrine 02
Die Romanisierung des unteren Cecina-Tals - Das Gebiet von Montescudaio in der römischen Zeit
Questa teca in italiano
This showcase in English
Diese Vitrine auf Deutsch
Vitrine 03
Wein in der Antike - Handel und Produktion im unteren Cecina-Tal
Questa teca in italiano
This showcase in English
Diese Vitrine auf Deutsch
Vitrine 04
Vor der Gründung des Klosters. - Die Landschaft von Montescudaio um das Jahr 1000
Questa teca in italiano
This showcase in English
Diese Vitrine auf Deutsch
Vitrine 05
Leben und Brauchtum der Nonnen in Badia - Von der Gründung des Zönobium bis zum 13. Jahrhundert
Questa teca in italiano
This showcase in English
Diese Vitrine auf Deutsch
Vitrine 06
Einwohner, Pilger und Wanderer auf dem Weg zu der Badia: Kleidungsstücke aus Gräbern
Questa teca in italiano
This showcase in English
Diese Vitrine auf Deutsch
Vitrine 07
Das Leben im Kloster - Vom 13. Jahrhundert bis zur Aufgabe
Questa teca in italiano
This showcase in English
Diese Vitrine auf Deutsch
Vitrine 08
Die Einwohner von Montescudaio und ihre Gräber in der Umgebung der Badia - Vom XIV. bis zum XVII. Jahrhundert
Questa teca in italiano
This showcase in English
Diese Vitrine auf Deutsch
Vitrine 09
Die Badia von Montescudaio - Zwischen den letzten Gottesdiensten und der Nutzung für landwirtschaftliche Zwecke
Questa teca in italiano
This showcase in English
Diese Vitrine auf Deutsch
Vitrine 10
Die archäologische Fundstätte der Badia - Die Überreste des Klosters S. Maria di Montescudaio
Questa teca in italiano
This showcase in English
Diese Vitrine auf Deutsch
Abonnieren Sie den CeDiAS-Newsletter
Der CeDiAS-Newsletter hält Sie über CeDiAS-Initiativen, Veranstaltungen und Aktivitäten auf dem Laufenden. Abonnenten erhalten Informationsmaterial und Aktionsrabatte bei zukünftigen Besuchen von CeDiAS.
Kontakt
Location:
Via del Castello 24, 56040 Montescudaio PI
Email:
a.corsini@comune.montescudaio.pi.it
Call:
+39 0586 651621