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Das Schicksal der Badia zwischen dem XIV. und dem XV. Jahrhundert
Mitte des 13. Jahrhunderts war der Bau des Klosters fertig. Die Struktur des Zönobiums blieb unverändert, bis Mitte des 14. Jahrhunderts verschiedene Umbauten durchgeführt wurden. Zu diesen gehörte die Abgrenzung des Friedhofsgangs südlich der Kirche, um eine stärkere Trennung zwischen dem Raum der Toten und dem der Lebenden zu betonen.
Die Äbtissinnen kauften, verkauften und tauschten in dieser Zeit häufig Land, was zeigt, dass sie wirtschaftlich relativ unabhängig waren.
Dies wird auch von der Vielfalt des Geschirrs bestätigt, welches in dem Kloster verwendet wurde.
Zwar stammte ein großer Teil der Einkünfte des Klosters aus Landrenten, doch ein weiterer Teil der Einkünfte muss aus Bestattungsrechten und aus Beträgen gestammt haben, welche für Gebete für die Toten gezahlt wurden. -
Personen- und Warenverkehr in der Umgebung der Badia
Die Keramikfunde gehören zu den wichtigsten Beweisen für den wirtschaftlichen Wohlstand des Klosters und dessen Fähigkeit, sich mit Produkten aus verschiedenen Handelsbezirken zu versorgen.
Während es im XIII. Jahrhundert auf der Tafel der Badia Gefäße aus der Gegend von Pisa und Volterra, aber auch aus Tunesien, Süditalien und Ligurien gab, kann man sehen, dass sich die Herkunftsorte der Keramikgegenstände, die im Kloster verwendet wurden, zwischen dem XIV. und XVI. Jahrhundert änderten.
Die pisanische Majolika wurde durch emaillierte Gefäße aus der Umgebung von Florenz und Siena ersetzt. Dazu kamen Teller und Schalen aus Glanztonkeramik aus der nördlichen Toskana und der Emilia.
In der Küche wurden vor allem unglasierte Keramikgefäße aus lokalen Manufakturen verwendet, während es in der Vorratskammer auch Gefäße aus Figline di Prato gab. -
Die „Aussteuer“ der Nonnen
Mehrere Schalen und Teller, die in dieser Zeit in der Badia verwendet wurden, haben geometrische Formen, die nach dem Brennen unter dem Sockel in die fertige Keramik eingraviert wurden.
Diese Art von Keramik war im späten Mittelalter und in der Neuzeit in Italien und am Mittelmeer verbreitet.
Die Gründe für dieses Phänomen sind nicht bekannt: Da dieses Vorgehen meist in Frauenklöstern praktiziert wurde, wird vermutet, dass es sich um ein System handelt, mit dem die Aussteuer von Nonnen gekennzeichnet wurde, die zum Zeitpunkt des Gelübdes der Gemeinschaft zu Gute kam.
Die Vitrinen
Vollständiges Verzeichnis der Vitrinen des Dokumentationszentrum für Archäologie und Geschichte von Montescudaio (CeDiAS) .
Vitrine 01
Die Etrusker im unteren Cecina-Tal - Das Gebiet von Montescudaio in der Zeit der Etrusker
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Vitrine 02
Die Romanisierung des unteren Cecina-Tals - Das Gebiet von Montescudaio in der römischen Zeit
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Vitrine 03
Wein in der Antike - Handel und Produktion im unteren Cecina-Tal
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Vitrine 04
Vor der Gründung des Klosters. - Die Landschaft von Montescudaio um das Jahr 1000
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Vitrine 05
Leben und Brauchtum der Nonnen in Badia - Von der Gründung des Zönobium bis zum 13. Jahrhundert
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Vitrine 06
Einwohner, Pilger und Wanderer auf dem Weg zu der Badia: Kleidungsstücke aus Gräbern
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Vitrine 07
Das Leben im Kloster - Vom 13. Jahrhundert bis zur Aufgabe
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Vitrine 08
Die Einwohner von Montescudaio und ihre Gräber in der Umgebung der Badia - Vom XIV. bis zum XVII. Jahrhundert
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Vitrine 09
Die Badia von Montescudaio - Zwischen den letzten Gottesdiensten und der Nutzung für landwirtschaftliche Zwecke
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Vitrine 10
Die archäologische Fundstätte der Badia - Die Überreste des Klosters S. Maria di Montescudaio
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